Kultur? Was ist schon Kultur? Was ist schon Kultur! Heute: Vulgärkultur oder unser Beitrag zum Thema, wie wichtig ist ein Schwanz beim Sex? Dazu im Kulturhaus das beratende Frau-Dr.hc.-Brigitte-von-Wegen-Team zum Thema:

Fisting, Legging, Heading …
                                      ...wie das eigentlich geht?


Fisting (das, von englisch fistl= Rektalfurunkel):
Diese häufige Folge (s. Worterklärung) des Fisting stammt von Krankheitskeimen unter den Fingernägeln. Daher sollte der Aktive vor dem Liebesakt die Fingerkuppen mit Pflaster zukleben, oder benutze Fäustlinge! Dehnt die Rosette! Dazu empfiehlt das Von-Wegen-Team besonders unsere dänischen Dehnkörper aus der Serie "weit und breit" (erhältlich in den Größen: Rektor, Senator, Imperator, Terminator). Wenn die Rosette einen Durchmesser von mindestens 5 cm aufweist, könnt Ihr anfangen. Jetzt stecke die Hand in das Loch. Du wirst es warm, weich und feucht finden, etwa wie in einer Kuh (Cowing). Frag’ Deinen Partner, wie weit Du gehen sollst. Die natürliche Grenze ist die Schulter. Jetzt kannst Du die Hand rhythmisch öffnen und schließen. Vergiss aber die andere Hand nicht. Sie zieht am besten den Sack stramm. Streichle die Darmzotten, spiele mit den verbliebenen Fäkalien. Du kannst auch eine kleine Rassel oder ein Mikrofon mit in den Darm hineinnehmen. Nun habt Ihr einen Orgasmus. Vorsicht: Der Darm verkrampft sich dabei. Das kann manchmal bis zu drei Stunden anhalten. In dem Fall lass die Hand stecken und lies ein gutes Buch.


Legging (das, von englisch "leggin" Darmhose):
Bei dieser Variante führt der Aktive ein bis zwei Beine ein. Zum Vorspiel (Dehnung) siehe Fisting. Vorsicht! Trage Gummistiefel oder zumindest Badeschuhe, um Deinen Partner zu schützen. Bleibt der Stiefel stecken, mach Dir keine Sorgen; er kommt wieder, wenn er voll ist. Bei der Stellung im Liegen muss der Aktive ‚Fahrradfahren’ bis es dem anderen kommt. Wenn der Aktive steht, hopst er mit beiden Beinen auf nieder. Der ‚Geleggte’ wird dabei laut brüllen. Dann ist es richtig!



Heading (das, von englisch "headdache"= scheussliche Migräne):
Der Aktive setzt die Badekappe auf und trägt eine Chlorbrille (nicht Klobrille!). Es gilt: keine Perücken, keine Standwelle, kein Irokesenschnitt! Dann holt er tief Luft oder nimmt den Schnorchel (es ist nicht lustig, wenn der Passive den Schnorchel zuhält!). Atme nicht durch die Nase! Atme nicht im Darm aus! Du löst sonst Darmwinde aus und musst ihn mit ihnen den Partner verlassen. Nun küsst, lutscht und knabberst was immer Du findest. Aber verlass Deinen Partner vor dem Orgasmus, wegen der oben genannten Darmverkrampfung (Fisting).


Danach:
Die weitklaffende Öffnung muss bei allen Praktiken hinterher verschlossen werden. Bei Fisting reicht oft ein Stöpsel von Wärmflasche oder Thermoskanne. Nach dem Legging haben sich bewährt ein Heidebrot oder eine Bodenvase (die auch das fällige ‚Tagesglück’ bis zu einer Woche lang aufnehmen kann).

       
Das Frau - Dr.h.c. - Brigitte - von - Wegen - Team
war seinerzeit in Hannover stationiert und beriet das Volk in der beliebten "Sau im Spiegel". Allein die erste Ausgabe in der ersten Hälfte der Neunziger schien das Dr.Sommer Team der "bravo" ernsthaft zu bedrohen. "Sau im Spiegel" wurde darauf hin eingestellt; näheres ist nicht bekannt. Heute gehört dieses Druckwerk zu den Raritäten des etuxx-Zentralarchivs. Leider wurde dem Kulturhaus die angedachte Reihe "Perlen, die nie die Zeitungskiosktheke erreichten" noch nicht bewilligt. Es wird ja überall gekürzt ... ;-)


Info zum Kulturhaus: Das virtuelle Kulturhaus "Ernst Meibeck"eröffnete am 12.12.2001 anlässlich des ersten etuxx-Geburtstags. Wer mehr wissen will, klicke auf obenstehenden Kopf - das ist ernst gemeint! - Onan erzählt gern die Geschichten von Rio und Ernst, vom Beginn schwuler Cliquenbildung ... . Auch das Kulturhaus hat so eine bequeme etuxx-Diskutiertheke, sie ist aber nur so lange geöffnet, bis die nächste Ausstellung beginnt. Gesucht werden ständig virtuelle Ausstellungen. Vorschläge + Beiträge wie immer an die Redaktion.

    Der E.M.-Kulturkalender:

    Dezember 2001
    Bücher - bedrucktes Papier für die kalte Jahreszeit

    Januar 2002
    Film - der E.M.-Projektor zeigt: 'Reise nach Kandahar'

    Februar/März 2002
    E.M.-Ausstellung: Queere Computer, what’s queer? and what’s fiction? (I) - Alan Turing

    April 2002
    E.M.-Ausstellung: Queere Computer, what’s queer? and what’s fiction? (II) - hal 9000

    Mai 2002
    E.M.-Ausstellung: Vorwärts bis zum nieder mit - eine schräge Auswahl an Plakaten