Drei, zwei, eins - Mainz .... Wiesbaden!
die Horst-Wagenfeld-Kolumne

etuxx
In Erwartung des Dahinscheidens des Pontifex: Ostereier mit kardinalsroten Schleifchen
Liebe, ehrfürchtige Republik!

Im Folgenden werden sie Zeuge der schweren Geburt einer Kolumne für etuxx. Ich hoffe, diese Erfahrung wird Sie nachhaltig prägen und mittelfristig Vorurteile gegenüber meiner Person abbauen helfen.

Heute, am 1. März 2005, dem Tage des meteorologischen Frühlingsbeginns und bei einer Außentemperatur von minus 4 Grad Celsius und einem noch immer viel zu frühen Einsetzen der abendlichen Dämmerung, fällt es mir schwer, zu Ihnen zu sprechen. Während der sogenannten kalten Jahreszeit ist im Gegensatz zu meiner Gemütsverfassung immerhin meine Internetverbindung recht stabil. Sie ersetzt gewissermaßen das mächtige Rußlandhoch, welches uns im Sommer wochenlange Schönwetterperioden verschafft, wenn es still und beharrlich über Minsk sitzt und denkt: jetzt lenke ich mal subtropische Warmluft über die Alpen nach Mitteleuropa. Also, meine Internetverbindung ist dann wie gesagt total stabil und wird nur gelegentlich durch Tiefdruckgebiete von den Britischen Inseln her gestört (von wo auch sonst, die Ossis wußten schon immer, daß von Westen nicht nur Gutes kommt). Die Störungen trüben dann in Form von kleinen Viren, Trojanern, Spam-E-Mails und Kontaktwünschen einsamer Homosexueller die Idylle.

Mitten in einem Internet-Hoch passierte es neulich: auf einem schwulen Portal, dessen Namen ich aus Personenschutzgründen nicht nennen möchte, schickte mir doch tatsächlich jemand eine Message. Erwartungsvoll las ich den Text und freute mich auf einen weiteren nonkonformistischen, gleichgeschlechtlich ausgerichteten Mann, der auf Übergewichtige steht und nicht von mir erwartet, daß ich stets und immer die angesagtesten coolen Party-Locations kenne und ein Gespräch mit ihm nicht mit der Frage beginnt, in welches Fitneßstudio ich denn ginge.

Doch weit gefehlt, ich sah mich damit konfrontiert, daß ein etuxx-Redakteur, dessen Name mir leider entfallen ist, mich eindringlich dazu aufforderte, endlich eine Kolumne zu liefern. Plötzlich gab es Störungen im Netz, und mein Bildschirm gefror durch einen blitzartigen Wintereinbruch und das Zusammenbrechen des Hochs über Minsk. Ich mußte offline gehen und die Kiste neu hochfahren. Als ich wieder online gehen konnte, war der etuxx-Redakteur natürlich längst verschwunden. Typisch, keinerlei Geduld mit älteren Menschen oder Computern!

21. März. Heute, am Tage des kalendarischen Fruehlingsbeginns und bei einer Aussentemperatur von 11 Grad halte ich mich in der niederlaendischen Hauptstadt auf. Sie heisst nicht Gouda und liegt suedlich des Ijsselmeeres. Wissen Sie ihren Namen? Wenn ja, duerfen Sie sich bei Joerg Pilawas Quiz als Kandidat bewerben und im Falle eines Geldgewinns den Erloes je zu einem Drittel der etuxx-Redaktion, Ihrem persoenlichen Bankkonto und meiner Wenigkeit zukommen lassen. Das fuehrt moeglicherweise dazu, dass die etuxx-Redaktion neue, gut bezahlte Redakteursstellen schafft und ihre Kolumnisten besser bezahlt. Ich koennte mir vorstellen, dass dadurch die Motivation, Kolumnen puenktlich abzuliefern, enorm gesteigert wird. Vielleicht liesse sich auch ein eintraeglicher Ein-Euro-Job neu schaffen.

Ein kleiner Tipp: nach Ergaenzung des fehlenden Wortes in der folgenden Liedzeile wissen Sie den Namen der niederlaendischen Hauptstadt ganz sicher: "Wenn der Fruehling kommt, dann schenk' ich dir Kolumnen aus ... hmmmm hmmm hmmm....".

Und wirklich, diese Kolumne wird in einem ueberlaufenen, viel zu teuren Internetcafe in hmmm hmmm hmmm geschrieben, noch dazu in schlecht sitzenden Roehrenjeans und mit einer kneifenden Kontaktlinse im Auge. Und als sei das alles nicht genug, gibt es auf der Tastatur kein "scharfes" S und keine Umlaute, und die Tasten fuer die Buchstaben A, E, S, R und C sind im Gegenlicht einer Strassenlaterne und weil sie offenbar schon hunderttausendmal benutzt worden sind, kaum zu erkennen. Ich bitte also wieder einmal um vermehrte Nachsicht!

Ich fragte gerade die kubanische Tresenkraft, die mit revolutionaerer Energie durch die Computerreihen huscht, ob es denn auf der Tastatur eine Moeglichkeit gaebe, auf Umlaute umzustellen. " I will ask my boss!" versprach sie mir. Wenige Minuten spaeter huschte sie mit einem Tablett voller Pepsiflaschen wieder an mir vorbei und raunte dabei:" Sorry, we only sell drinks without alcohol, so no Umlauts!" Ich nickte einsichtig und bestellte eine Pepsi light. Ich weiss nun, ich werde etwa doppelt so lange wie ueblich brauchen, um eine einigermassen akzeptable Kolumne aufs Papier zu bringen und kann daher nur halb so viel schreiben wie erwartet. Ich hoffe, Sie haben dafür Verstaendnis. Schliesslich bezahle ich gerade sage und schreibe 4 Euro Fuffzig pro Stunde dafuer, daß ich schreiben darf. Das hatte ich mir urspruenglich anders vorgestellt.

Und hier noch ein kleiner Tipp: die niederlaendische Hauptstadt heisst auch nicht Den Haag. Das ist nur der Regierungssitz samt koeniglichen Schloss mit dem unaussprechlichen Rachenputzernamen. Die Niederlaender haben die reflexartige Neigung, immer das Gegenteil von dem zu machen, was die Deutschen tun. Wenn die Deutschen zum Beispiel Fussballweltmeister werden, werden die Niederlaender es nicht. Oder wenn die Deutschen einen Krieg verlieren, dann gewinnen die Niederlaender einen. Sie haben daher konsequenterweise nach dem Regierungsumzug von Bonn nach Berlin ihre Koenigin und das Parlament per Raeumungsklage und mit Unterstuetzung williger EU-Buerokraten gezwungen, von der Hauptstadt in das stinklangweilige Den Haag umzuziehen, schon weil da die Mieten billiger sind. Mit der Sparkeule kriegt man sie ja heute alle. Beatrix troestete sich damit, dass sie nun nicht mehr fuerchten musste, von Haschwolken eingenebelt zu werden, wenn sie des Nachts ein Begehr nach frischer Luft verspuert und die grossen Fenster ihres Schlafzimmers im Schloss oeffnet. Leider sind Altkoenigin Juliana, Prinz Claus und Prinz Bernhard anschliessend der Reihe nach an gebrochenem Herzen gestorben, das wurde aber vom Kabinett und dem fotogenen Premierminister Balkenende (das ist der, der aussieht wie Harry Potter) umgehend als Kolateralschaden verbucht. So hatte man mir das alles jedenfalls erzaehlt. Wenn Sie die Quelle wissen moechten, muss ich Ihnen leider sagen, dass ich sie vergessen habe. Erfahrungen in der Vergangenheit haben aber gezeigt, dass mir Quellen meist dann wieder einfallen, wenn ich zu einem Gin-Tonic eingeladen werde.

Gerade trat das etuxx-Gewissen an mich heran, tippte mir sanft auf die Schulter und sagte: "Sei nicht so belehrend. Das ist nicht unsere Aufgabe. Wir moechten unterhalten und informieren, nicht nerven." Ich verstehe dieses Anliegen und hoere erst einmal wieder auf zu schreiben.

etuxx
Geschenk des Erzbistums Köln für den kommenden Pabst: ein neues Papamobil
Heute, am 5. April, dem Tag drei nach dem Dahinscheiden des Pontifex Maximus und dem Tag eins nach dem ersten richtig schönen Frühlingswochenende, herrscht eine Außentemperatur von 15 Grad und die Kolumne wird mit einem Rest faserigem Hühnerfleisch vom Plusmarkt-Gefrier-Frikassee zwischen den Zähnen weitergeschrieben, denn nach einer neuerlichen Email von der etuxx-Redaktion beherrscht mich der Ehrgeiz, bis zum heutigen Abend das Werk vollendet zu haben. Das liegt wohl nicht zuletzt auch daran, daß wegen der zunehmend frühlingshaften Temperaturen keine Möglichkeit mehr dazu bestand, daß die Email wegen eines eingefrorenen Computerbildschirms nicht gelesen werden konnte. Schade eigentlich.

Um mich also inspirieren zu lassen, schalte ich meinen Fernseher ein. Dort ist wieder die ganze Zeit vom verstorbenen Pontifex die Rede. Ich kann mir nicht vorstellen, daß ein verstorbener Schlammröhrenwurm ein solches Medienecho nach sich zieht, beginne also daran zu zweifeln, daß ich die Bedeutung des Wortes Pontifex richtig in Erinnerung habe. Da eilt mir wieder das etuxx-Gewissen zu Hilfe und sagt: "Was du meinst, ist Tubifex, das Fischfutter von Aquarien Meyer am Kottbusser Tor". Ich besinne mich und schlage im Duden Fremdwörterbuch unter "Pontifex" nach. "Erster Priester im alten Rom" heißt es da. Als Kind dachte ich, Pontifex sei eine Zahncreme für gläubige Christen. Aber da dachte ich auch, Rosa Luxemburg sei ein farbenfrohes Land.

Vergangene Nacht hatte ich einen Albtraum. Ich war eine Maus in der Sixtinischen Kapelle und hörte die aus aller Welt angereisten Kardinäle sich unterhalten. Sagte der eine: "Also, diese Polen, jetzt wollen die doch, daß das Herz des Papstes in Krakau beigesetzt wird...".

Der andere vergrub zwar nicht die sterblichen Überreste des Kirchenoberhauptes, doch immerhin sein Gesicht in den Händen. "Nicht auszudenken", sagte er dann, "wenn die Polen das Herz wollen und am Ende gar bekommen, dann wollen die Amerikaner bestimmt das Gehirn.... zu rein wissenschaftlichen Zwecken natürlich. Sie könnten es zum Beispiel mit dem von Albert Einstein vergleichen und nach möglichen Erklärungen dafür suchen, warum der Papst ausgerechnet im Einsteinjahr den Bischofsstab abgibt." Die beiden Kardinäle bekamen ganz blasse Gesichter vor lauter Sorge. Nach einer kleinen Pause erhob der eine erneut seine Stimme: "wenn die Amerikaner das Gehirn wollen, dann wollen die deutschen Krankenkassen bestimmt die Kieferknochen haben, um an ihnen zu demonstrieren, wie man mit eisernem Willen und Gottes Hilfe bis ins hohe Alter gesunde Zähne haben kann." Kardinal Ratzinger hörte diese Vermutung und sagte: "viel schlimmer aber, wenn die deutschen Krankenkassen anhand der Schußnarben von 1981 nachweisen möchten, daß Schußverletzungen nicht unbedingt stationär behandelt werden müssen und Verbrechensopfer nicht mehr in Krankenhäuser eingeliefert werden. Die katholische Soziallehre käme in arge Bedrängnis." Die beiden anderen Kardinäle pflichteten ihm bei. Und dann sagten sie noch: "wenn die deutschen Krankenkassen die Kiefer wollen, dann wollen die katholischen Schwulen aus aller Welt bestimmt das Gewand des Papstes als Vorlage für ihren Auftritt beim nächsten CSD.....oder Wolfgang Joop will es ersteigern..... oh nein, oh nein, da sei Gott vor..." allgemeines Entsetzen... "und dann, und dann," stammelte ein anderer, " dann will womöglich Rudolf Moshammer dem Papst seine Perücke schenken, damit der nicht so kahlköpfig da liegen muß!" Man war offenbar davon überzeugt, daß selbst aus dem Jenseits heraus Ansprüche würden gestellt werden können. Die Herren Kardinäle wurden immer blässer und blässer und ihre Gesichter bildeten einen hübschen Kontrast zu ihren purpurnen Gewändern.... als wollten sie aus Solidarität mit dem Papst noch einmal die polnischen Nationalfarben Rot und Weiß zeigen.

Nach einiger Zeit des Grübelns kam endlich einer der Anwesenden Geistlichen auf die rettende Idee. Er schaute die Umstehenden bedeutungsschwanger an und schlug Folgendes vor: "wir müssen der Welt zeigen, daß die Kirche von heute eine andere ist als die von vor Carol Woityla..., wir müssen der Welt beweisen, daß die Kirche zum Teilen bereit ist, und das müssen wir ganz wörtlich nehmen, indem wir den Leib des Papstes in 104 gleich große Teile zerlegen, und jedes einzelne Teil wird für eine Reise stehen, die er während seines Pontifikats gemacht hat, und wir werden diese Teile dann hübsch verpackt in die entsprechenden Länder verschicken, so wird der Gerechtigkeit genüge getan und unser Heiliger Vater bleibt allgegenwärtig." Die anderen Kardinäle schwiegen eine Weile. Bevor ich in meinem Traum als Maus schließlich hören konnte, was sie zu sagen beabsichtigten, erschien wieder das etuxx-Gewissen und weckte mich: "aufwachen! Es reicht jetzt! An dieser Stelle müssen wir aufhören, weil man sonst glauben könnte, wir machen uns über das Oberhaupt von einer Milliarde Katholiken und sein Lebenswerk lustig, und das wollen wir doch nicht, schließlich hat sich der Mann doch gegen den Krieg im Irak ausgesprochen." Stimmt, dachte ich und wachte auf.

Komisch, kaum wieder in der Realität angelangt, fielen mir die Standpunkte des Papstes zu Homosexualität und der Rolle der Frau in der Gesellschaft ein, und ich wollte das etuxx-Gewissen fragen, ob wir uns nicht vielleicht doch ein wenig über diesen Schlingel lustig machen könnten, das aber hatte sich schon wieder aus dem Staub gemacht, dem Staub der Jahrhunderte nämlich.

Heute morgen zweifelte ich einen Moment lang daran, daß alles nur ein Albtraum war, als ich in der Lausitzer Straße in Berlin vor einem Zeitschriftenladen die Schlagzeile der BILD lesen durfte: "Ferngesteuerte, geklonte Maus in Sixtinischer Kapelle entdeckt!" Ich kaufte eine Ausgabe, was ich sonst natürlich nie tue, und las dann den weiteren Text: "Kardinäle außer sich vor Empörung. Sprecher des Vatikan dementieren, daß Gentechnikgegner hinter der Sache stehen. Einhellige Enttäuschung herrscht allerdings darüber, daß zu Zeiten verschärfter Sicherheitsbestimmungen eine mit Nagezähnen bewaffnete Maus in den Vatikan eindringen kann. Erschwerend kommt noch hinzu, daß es sich dabei um eine eindeutig nicht katholische Maus handelt, auch wenn sie in späteren Verhören angab, im letzten Jahr 273 Nachfahren gezeugt zu haben. Sie war mit Heilsversprechen in eine Falle gelockt und dem Zoologischen Institut der Universität Rom zur eingehenden Untersuchung anvertraut worden. Der Leibarzt des Papstes wird sie sezieren und anschließend zu einem Exklusivinterview mit BILD nach Hamburg reisen."

etuxx
Voller Zuversicht: Pilger in kardinalsroten Kostümen auf dem Weg nach Rom
Fassungslos ließ ich die Zeitung auf den Boden sinken. Ich nahm mir ganz fest vor, heute nicht mehr an den Papst zu denken. Vielleicht gelingt mir das, wenn ich mir am Abend die Lesung im Bierhimmel anhöre. Mag sein, daß der Papst im Himmel ist, im Bierhimmel ist er jedenfalls ganz bestimmt nicht, denn letzterer ist kein seliger Zustand , sondern eine Cafebar in der Oranienstrasse in Berlin Kreuzberg, der unkatholischsten Strasse dieser Stadt.

Bevor ich nun zum Ende komme, sei Ihnen, verehrte Republik, für ihre Aufmerksamkeit gedankt und darauf hingewiesen, daß sich irgendwo im Text doch noch ein kleines Umläutchen an einer Stelle versteckt, wo es eigentlich nach den Gesetzen der Logik nicht hingehört. Wenn sie es finden, schicken sie eine Karte mit der richtigen Lösung und dem Stichwort "Apostolischer Umlaut"an die etuxx-Redaktion, deren Postadresse mit viel Glück im Internet zu finden ist. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Zu gewinnen ist eine Pilgerreise nach Rom für zwei Personen mit Führung durch die Sixtinische Kapelle. Voraussetzung ist, daß sie katholisch, gläubig und polnischer Nationalität sind. Da es sich dabei aber statistisch um die häufigsten etuxx-Leser handelt, wird der Preis mit Sicherheit vergeben.

Ganz zum Schluß bleibt mir nur noch, einen Bezug zur Überschrift dieser Kolumne herzustellen, den Sie bisher bestimmt schmerzlich vermißt haben. Damit hat es folgendes auf sich: als der Präsident der Vereinigten Staaten, Dschortsch Dabbeljuh Busch, Anfang Februar zu seinem Besuch in Deutschland weilte, war Mainz als Austragungsort des Spektakels auserkoren. Der eitle Herr sagte sich, was Kennedy und Reagan konnten, das kann ich auch, ich sage ein paar Worte auf deutsch und gewinne damit die Herzen der Menschen. Er setzte ein texanisches Grinsen auf und sagte langsam und betont: drei - zwei - eins - MAINZ! Und öffnete seine Arme, als wolle er die Stadt umarmen.

Offensichtlich verstand er nicht, weshalb daraufhin eisiges Schweigen herrschte und schaute hilfesuchend den neben ihm stehenden Berater an. Der beugte sich vor und rief ins Mikrofon: Es lebe Wiesbaden!

P.S.: Falls Sie das Gefühl haben, diese Kolumne sei zu lang, liegt es daran, daß es eigentlich zwei Kolumnen sind.


knolle: na also hotte, jeeht doch  
Frau von Kellerbach: Ich habe in der Tat das Gefühl, die Kolumne sei zu lang. Warum monatelang gar nichts und dann auf einmal so viel?  
Horst W. (Au-Thor): Sehr geehrte Frau von Kellerbach! Man nennt das Triebstau. Hinter einer Denkblockade bildet sich ein riesiger See aus Gedanken, die brechen dann irgendwann auf einmal durch, das ist dann halt ein bißchen viel! Mein Vorschlag: lesen Sie die Kolumne in drei Etappen.  
FB@von Kellerbach: Stellen Sie sich vor es gäbe kein etuxx-Gewissen. Dann würde unser gutes Horstchen über Jahre mit seinen Gedanken schwanger gehen. Nein, was raus muss, muss raus.  
Uwe X.: Das Lesen hat sich gelohnt!  
Ingo Schmingo @ Frau von Kellerbach: Stimmt. Wenn man bedenkt, dass es nur Gewäsch ist und sich die Schriftgröße nicht ändern lässt - eine Tortur!  
brenda: für stark kurzsichtige und netzmuffler empfiehlt sich firefox (neueste version under www.mozilla.org). damit lässt sich ohne probleme per mausklick die schriftgrösse erhöhen.  firefox (de)
Horst W. (Au-Thor): Danke, Brenda! Danke, daß Sie gesprungen sind! In die Bresche, meine ich.  
Paula von Planke: Herr Schmingo! Wie weit ist Ihr Masochismus denn gediehen, dass Sie sich einer Tortur unterziehen? Merken Sie denn nicht, dass es der Autor ist, der sich für uns im Sinne der Osterpassion einer Tortur unterzogen hat, um uns ein kleines Lächeln abzuringen? Etwas mehr Respekt wäre doch angebracht. Vielen Dank für ein paar heitere Minuten, lieber Herr Wagenfeld. Wie schade, dass Sie "gleichgeschlechtlich orientiert" sind, wie Sie sagen, sonst würde ich Sie mal zum Kaffee einladen.  
knolle: jenau paula. stehste denn uff dicke männer?  
Horst W. (Au-Thor): Sehr geehrte Frau von Planke! Da können Sie aber von Glück sagen, daß das Antidiskriminierungsgesetz noch nicht durch ist, sonst würde ich Ihnen aber mal was erzählen, von wegen kein Kaffee, weil gleichgeschlechtlich und so weiter!  
Paula von Planke: Wollen Sie mir etwa drohen?  
xy ungelöst: ....  
eidotter: herr w. wir haben einen neuen Papst, bitte erweitern sie JETZT ihre Kolumne, die Republik wartet.  
Horst W. (Au-Thor): meint dazu: Liebes Eidotter, habemus Papam, si si! Ich warte lieber einige Wochen, denn es hat in der Geschichte schon einige plötzliche Todesfälle von Päpsten kurz nach der Amtseinführung gegeben. Dafür haben Sie doch wohl Verständnis. Schönen Gruß ans Eiweiß!  
Eiweiß: Ich bin leider schon geronnen!  
stubbel: bitte nicht die kolumne wegen des doofen papstes erweitern, das hängt mir zum halse raus, lass dir lieber was anderes einfallen, gibt ja genug zur zeit.  
xyz: hmm  
eidotter: freue mich schon auf die neue kolumne zum sommeranfang