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leer
    von Horst Wagenfeld


Liebe Republik!
In Zeiten leerer Kassen ist es total schwierig, eine Kolumne mit den Worten "in Zeiten leerer Kassen" zu beginnen, weil dann alle rot sehen. In Berlin sehen dann sogar alle rot-rot. Dabei ist die Leere, das Thema unserer heutigen Kolumne, ein durchaus bedenkenswerter Zustand, aus dem man auch Vorteile ziehen kann. Sollten wir dessen einmal nicht gewahr sein, erinnern wir uns doch an die frühen achtziger Jahre, als es noch Leerstand gab und man Häuser besetzen konnte, um nur ein Beispiel zu nennen.

Doch davon will ich heute nicht reden. Denn schließlich heißt es nunmehr, in die Zukunft zu schauen, die schöne, leere Zukunft. Die Achtziger liegen schon lange hinter uns, und man hat auch immer mehr den Eindruck, als erzähle man aus wirren Kriegstagen, wenn man den heute Zwanzigjährigen das Lebensgefühl der damaligen Zeit nahezubringen versucht. Allenfalls die fast leere DDR im Jahre 1989 entlockt den Heranwachsenden noch ein Lächeln. Leere hat also auch durchaus erheiternde Aspekte! Anwendbar ist diese Erkenntnis auch auf das sogenannte Flaschen-Axiom. Es besagt, dass die Menschen umso heiterer werden, je leerer ihre Flaschen sind, und es galt auch schon vor den Achtzigern, und so wird es wohl auch in Zukunft sein. Es ist übrigens das krasse Gegenteil des sogenannten Geldbörsen-Axioms, dessen Unerbittlichkeit Sie doch sicher auch schon mal ausgeliefert waren.

Konzentrieren wir uns also ganz auf die Leere vor uns, die jenseits unserer Flasche. Falls diese Sie nervös macht, gehen Sie doch eben zum Kühlschrank und holen Sie eine volle Flasche, und Sie werden schon sehen, was Sie davon haben.

Für das neue Jahr 2004 wäre zunächst die Leere in den Wartezimmern zu nennen. Ich meine, ist Ihnen nicht auch aufgefallen, mit welcher Bauernschläue unsere Gesundheitsministerin und die ganze rot-grüne Mischpoke die Gesundheitsreform angegangen sind? Sie haben sich gemäß der omnipräsenten Wellness-Maxime überlegt, dass es in allererster Linie auf das subjektive Wohlbefinden in der Maschinerie der Gesundheitsversorgung ankommt. Und richtig - wo sonst außer in leeren Wartezimmern fühlen wir uns denn noch richtig wohl? Ich finde, es war ein genialer Schachzug, die Praxisgebühr von zehn Euro einzuführen, denn die wird gleich in zweierlei Weise zur Leere führen. Zunächst sind da die Geldbörsen. Die sind dann irgendwie leer.

Und dann eben auch die Wartezimmer, wie erwähnt. Denn die Bevölkerung der Bundesrepublik ist mit Vernunft gesegnet, sofern sie in Vor-Pisa-Zeiten zur Schule gegangen ist, und Vernunft zählt mehr als alles Geld der Welt, wie schon bekannte Philosophen der Antike konstatierten. Jene Vernunft wird die Menschen dazu treiben, es sich ganz gründlich zu überlegen, ob sie zum Arzt gehen oder nicht. Sie sitzen dann in den Bussen der BVG (oder für Rheinländer: in den häßlichsten Straßenbahnen Deutschlands der KVB) oder meinetwegen auch in der Wuppertaler Schwebebahn und denken: "Mensch, heute morgen wieder Blut gespuckt und erst mal `ne halbe Stunde gehustet, bis ich das erste Bier aufmachen konnte, und eigentlich geht das ja schon seit Tagen so. Früher wäre ich da zum Arzt gegangen. Aber jetzt ist Schluss damit. Ich werde total vernünftig und belaste die Allgemeinheit nicht mehr mit meinen Lappalien. Und das Beste: ich spare 10 Euro."

Mit einem Schmunzeln auf dem Gesicht werden die Menschen dann den ganzen lieben langen Tag total stolz auf sich sein, dass sie die Leere in den Kassen der Krankenkassen nicht noch leerer machen und statt dessen den wenigen verbliebenen Arztbesuchern leere Wartezimmer verschaffen, in denen dann leise Barockmusik läuft und eine Tonbandstimme säuselt:

"Wir begrüßen sie herzlich in unserer Praxis für Neurologie und Psychiatrie CHALEZ MYSTIQUE und freuen uns, dass Sie bei der Vielzahl von Angeboten die unsere ausgewählt haben. Bitte haben Sie etwas Geduld. Sie werden bedient, sobald ein Arzt die rote Lampe bemerkt, die jetzt bei ihm zuhause im Lesezimmer oder auf seiner Segelyacht aufleuchtet und ihn wissen läßt, dass er einen Patienten hat. Er macht sich dann sofort auf den Weg zu uns. Wir bitten um Ihr Verständnis, dass das einige Zeit in Anspruch nehmen wird. Bitte genießen Sie doch unser schönes, leeres Wartezimmer mit den vielen leeren Sesseln und den vielen bunten Zeitschriften mit vielen bunten Bildern von Königinnen und Königen und Prinzessinnen und Prinzen und deren Scheidungen. Wir wünschen einen angenehmen Aufenthalt." Und schon geht es weiter mit Vivaldis "Vier Jahreszeiten". Parallel dazu werden Werbefilme für nicht verschreibungspflichtige Medikamente auf Großbildschirmen gezeigt, ähnlich denen, die inzwischen in fast jeder U-Bahn zu finden sind, und der Gipfel der Genialität ist es, dass in diesen Werbefilmen mindestens drei LEERE Versprechungen pro Minute gemacht werden, wie zum Beispiel, dass auch die hartnäckigste Glatze durch Einreibungen mit Mittelstrahlurin friesischer Kühe die Haare zu Berge stehen läßt oder Klaus Wowereit ein altbewährtes Pflanzenpräparat zur Dämpfung der Partylaune einnimmt. Am Ende eines jeden Werbeblocks wird dann eingeblendet, dass dieser Aufenthalt in einem leeren Wartezimmer Ihnen vom Deutschen Apothekerverband präsentiert wird. Das Wohlfühlgefühl ist in kürzester Zeit perfekt. Wir werden immer gesünder und das Gesundheitssystem überflüssig. Kompliment, Frau Schmidt! Das hätte man Ihnen bei Ihrem rheinischen Dialekt gar nicht zugetraut! Einfach genial.

Wer sich schon einmal mit Zen-Buddhismus und entsprechenden Meditationstechniken befaßt hat, der weiß doch auch, wie wichtig die Leere als Voraussetzung für Erfüllung ist. Das mag paradox klingen, macht aber sofort Sinn, wenn wir im Sommer an einer (ausnahmsweise nicht leeren) Praxis für angewandte Meditation vorbeilaufen, wo die Fenster weit offen stehen, und wir hören die Kursleiterin vorgeben: machen Sie sich ganz leer! Lassen Sie alles los! (Gedankenblase hierzu: vorzugsweise Ihr Geld). Spüren Sie die Leere im Kopf! Und wir nicken zustimmend mit dem leeren Kopf und gehen weiter in Richtung Aldi, schwenken fröhlich unseren Beutel mit Blümchenmuster und sind nimmer müde eine Hoffnung hegend, dort, bei Aldi, könnte es mal eine leere Kasse geben, vor der wir nicht länger als zehn Minuten Schlange stehen müssen. Sie verstehen. Also nicht nix Geld in Kasse sondern nix nervige Leute vor Kasse.

Hier schließt sich der Kreis zur letzten Kolumne, die die etuxxen so freundlich waren, ins Netz zu stellen: vor leeren Kassen kommen Frauen nicht auf die Idee, ihr Kind beim Vornamen zu nennen, weil es keine Zeit hat, nach Hubba Bubba oder Snickers zu grabschen; die sich daraus ergebenden Depressionen bleiben aus und die Wartezimmer der Therapeuten werden noch leerer. Wenn Sie meine Gedankengänge zu verquarst finden oder die letzte Kolumne nicht kennen, dann hören Sie auf der Stelle auf zu lesen oder zuzuhören! Das ist ein Befehl!

Stattdessen stellen Sie sich eine leere Seite vor und visualisieren das Nichts. Auf diese Weise wird es Ihnen vermutlich viel schneller als uns anderen gelingen, die Dimension der Leere zu erfassen. Es sei hierzu noch erwähnt, dass wissenschaftliche Studien in der Schweiz ergeben haben, dass ehemalige DDR-Bürger viel eher in der Lage sind, das Nichts zu visualisieren als gleichaltrige Personen aus dem Westen. Man hatte die Personengruppen vor Regale in Supermärkten gestellt und sie gebeten, sich Leere vorzustellen.

Zur Erreichung dieses Zieles benötigten ehemalige DDR-Bürger durchschnittlich 5,63 Sekunden, während die Altersgenossen aus dem Westen bestenfalls nach 10,23 Sekunden angeben konnten, so etwas wie Sinnentleerung zu empfinden. Die meisten Wessies aber sahen auch bei größter Anstrengung noch immer Werbetafeln in den Regalen. Es wäre etwas verfrüht, zu schlußfolgern, ehemalige DDR-Bürger seien mithin eher dazu prädestiniert, die geistige Vervollkommnung auf dem Wege der Zen-Meditation zu erreichen. Zu welcher dieser beiden Gruppen Sie auch immer gehören mögen - vielleicht sind Sie sogar Schweizer oder Österreicher oder keines von all dem - Sie dürfen nach der Sinnentleerung Ihres Hauptes die alte Kolumne lesen und anschließend mit dieser vorliegenden wieder von vorne anfangen! Wir treffen uns dann im leeren Wartezimmer eines Arztes ihrer Wahl und Sie berichten mir über ihre Erfahrungen. Diese werden dann den Stoff für die nächste Kolumne liefern, zu der man mich sicher spätestens im Februar zwingen wird.

Ja, denn es ist so: gestern erreichte es seinen vorläufigen Höhepunkt. Ich saß mit einigen Kollegen und Bekannten im hinteren Teil des ADVENA in der Wiener Straße in Kreuzberg. Das ist ein Etablissement der achten Kreuzberger Generation mit selbstklebenden Kunstlacksitzbänken à la Deutsche Reichsbahn sowie Nierentischen und Schalensesseln, geradezu ideal für konspirative Versammlungen.

Dort wurden mir dann Bierdeckel zugesteckt, auf denen die kryptischen Worte "Samstag Kolumne?" zu lesen waren. Eine innere Erstarrung befiel mich. Ich versuchte, den Blicken der aufdringlichen Blondine auszuweichen, die mir die Botschaft hatte zukommen lassen. Doch die Vergrößerungsgläser vor ihren Augen machten es unmöglich, und ich verfiel in einen hypnotischen Schlaf. In der Folge kam es dann zu jenem Phänomen, das, wenn es jemals in der Physik aufträte, als ein Wunder bezeichnet werden müßte: Druck erzeugt Leere. Der Druck entstand durch die Blondine und die Leere entstand dann in meinem Kopf. Vielleicht hat einer der Leser eine Diplomarbeit zum Thema Vakuum geschrieben und kann mir eine Erklärung liefern. Wohlmeinende Erläuterungsbriefe bitte an die etuxx-Redaktion!

Wenn Sie nun aber meinen, die subtile Bearbeitung und damit meine Höllenqualen seien mit Eintreten des hypnoseähnlichen Zustandes beendet gewesen, täuschen Sie sich aber gewaltig! Denn im Nebelqualm der Zigaretten tauchte eine zweite Blondine auf, die sich erdreistete, mit ausdruckslosem Gesicht zu behaupten, sie sei Teil des Fanclubs von Leuten, die schon ungeduldig auf meine nächste Kolumne warten. Ich war von Kolumnen-Blondinen umzingelt und hatte keine Wahl, als wiederum mit dem leeren Kopf zu nicken und zu versichern, es käme bald eine.

Hannover   Erst Stunden später kam ich in meiner leeren Wohnung darauf, welche perfide Planung hinter diesem Vorgehen steckte: die eine Blondine stammte aus Mecklenburg-Vorpommern und die andere aus Bochum. Wenn man unter Zuhilfenahme eines Lineals in einem Atlas
eine Verbindungslinie zwischen Pasewalk in Vorpommern und Bochum in Westfalen zieht, dann wird die Stadt Hannover durchgestrichen. Nun sagen Sie selbst! Wer es so herzlos darauf anlegt, die Heimatstadt unseres Bundeskanzlers aus unser aller Bewußtsein zu tilgen, und sei es nur um der vielbeschworenen Leere im Kopfe wegen, der ist doch ein subversives Element!

Mit dieser ernüchternden Feststellung muß ich Sie leider für heute in die Leere des Alltags entlassen. Vielleicht ist Ihnen aufgefallen, dass ich in dieser Kolumne keine weiblichen Endungen benutzt habe. Ich möchte damit die eifrigen Damen bitten, mir oder der etuxx-Redaktion gepfefferte Protestbriefe zu schreiben, damit die gähnende Leere in unseren Briefkästen endlich ein Ende hat.

McPomm Blondine: Sehr geehrter Herr Wagenfeld! Vielen Dank fuer die auesserst amusannte Kolumne. Sie haben es bewiesen...es lohnt also, Druck auf Menschen auszuueben, denn was dabei rauskommt, kann sich lesen lassen. Wie lange muessen wir diesmal warten?  
Horst W. (Author): Liebe nordostdeutsche Blondine! Ich befinde mich zur Zeit in der liebreizenden Stadt Meppel in der niederlaendischen Provinz Drenthe. Leider esse ich jeden Tag soviel Vla met Slagroom, dass keine Zeit fuer das Schreiben mehr bleibt. Sicher ist aber, dass die naechste Kolumne noch in diesem Jahr fertig sein wird. Es gruesst freundlichst Horst W. (Kolumnen-Hotte).  
SYLLE: Mensch Hotte, da haste dir ja wieda selbst uebertroffen, wa.  
Horst W. (Author): Danke, Sylle.  
Dunkelblond: Ich finde, Herr Wagenfeld sollte sich über seinen regen und vielleicht auch etwas renitenten Fankreis angesichts seiner literarischen Glanzleistungen nicht wundern. Aber: warum besteht er nur aus Blondinen? Haben wir es da mit der Konstruktion eines für H.W. typischen Fankörpers zu tun? Auf die Idee, Hannover einfach durchzustreichen, bin ich auch schon gekommen, zumal es da im Zug immer so voll wird.  
Horst W. (Author): Liebes Dunkelblond! Ich halte mich gerade zu ...aeh... botanischen Studien in Amsterdam auf. Wenn ich mit den amerikanischen Backpackers und Haschtouristen den Zug nach Berlin besteige, befaellt mich spaetestens in Bad Bentheim das Grausen. Dort wird immer mit einem spuerbaren Ruck eine fuer die deutsche Strecke taugliche Lokomotive vor den Zug gesetzt. Ich werde wach und stammle:"Hannover? Schon Hannover? Zum Teufel mit Hannover!" Ca. 90 Minuten spaeter piekst mich in Hannover eine Dame im Faltenrock mit ihrem Regenschirm an und sagt: "Junger Mann, ich habe bis Spandau reserviert." Blitzartig wird mir klar, dass auch Spandau durchgestrichen gehoert.  
Horst W. (Author): P.S. Gerne haette ich einen ausfuehrlicheren Kommentar geschrieben, doch Etuxx laesst mich nicht.Nach 699 Zeichen werde ich in die Schranken gewiesen.  
Harm van Bruijn: Hey Horstje! Wat leuk! Ich konnte wieder etwas mein Deutsch praktizieren. Nicht ohne Lexikon. Aber immerhin. Also ich war weder Ossi noch Wessi noch Oesterreicher noch Schweizer und konnte alles verstehen! Aber die Leere visualisieren konnte ich nicht.  
Horst W. (Author): Hey Harmtje! Als ik je straks weer zie visualiseeren we wat anders, tog? Dein Dich schnurkelig (  
Horst W. (Author): ...(steht nicht im Lexikon) findender Horstje  
Elisabeth Flickenschildt: Und was ist mit dem Leerstellenmangel?  
xyz: hmmmm  
MERLIN: Hoi Horst, welche Fülle von Leere voller lehrreicher Ideen... Hier eine Frage: Kann ein Ent-Leeren als Entsorgungspraxis des Alltags eine Form des simply-your-life sein? best MERLIN  
Horst W. (Author): Hallo Merlin! Danke nochmals für Deine freundliche Mitnahme zum Bahnhof von Meppel! Zu Deiner Frage: wenn wir beim Ent-Leeren streng darauf achten, den Müll zu trennen, ist es mehr als nur "simply life", es ist "life style".  
Sigrid: Leider wird das Chaos wegen der Leergutannahme gar nicht erwähnt! Dabei beschäftigt es uns seit einem Jahr.  
Oma Paulsen aus der Glogauer: Wenn ich meine Geldbörse öffne und die Leere sehe, verfalle ich immer in Depressionen. Können Sie mir das erklären, Herr Wagenfeld?  
Horst W. (Author): Liebe Oma Paulsen! Ich verweise hiermit auf das Geldbörsen-Axiom, wie ich es zu Beginn der Kolumne erwähnt habe. Was die Depressionen betrifft, kann ich Ihnen nur raten, in ein leeres Therapeutenwartezimmer zu gehen und sich entspannt zurückzulehnen. Vergessen Sie aber nicht die 10 Euro Praxisgebühr.  
Hupsi: Die Frage lautet jetzt natürlich, wie lange wir dieses Mal auf eine neue Kolumne warten müssen. Unser Leben ist so leer ohne sie!  
Frank P.: Hallo Horst! Das Thema der nächsten Etuxx-Reihe im März lautet angeblich "Arbeit". Du kannst Dir also schon einmal Gedanken machen, inwieweit Dich das inspiriert! Auch auf die Gefahr hin, dass Du mit ihr, der Arbeit, auf Kriegsfuss stehst, bitte ich ganz herzlich um neue Anmerkungen deinerseits.  
Brenda@frank: woher willst du denn wissen was das Thema der nächsten etuxx-reihe (was immer das auch sein soll) "ARBEIT" lautet? davon weiss noch nicht einmal die reaktion.  
zeitgenosse: die reaktion? die ist also wieder aktiv? erschütternd!  
Onair@zeitgenosse: die redaktion liebt aufmerksame zeitgenossen. die reaktion natürlich nicht. in diesem sinne dankt die redaktion immer wieder für freundliche korrekturen, noch mehr aber für zeitgenössische ganze beiträge...  
Felatius: Weiter so, Herr Wagenfeld! Sind Sie eigentlich verwandt mit Wilhelm Wagenfeld, dem Bauhaus-Designer, von dem die gleichnamige Lampe stammt? Würde mich nicht wundern. Kreativität in den Adern. Bitte belohnen Sie mich (uns) doch mit einer baldigen neuen Kolumne für mein Lob!  
Horst W. (Author): Ja, bin ich. Bevor ich für Sie eine neue Kolumne schreibe, würde ich aber gerne Folgendes wissen: warum heißen Sie Felatius?  
querulator: ding dong  
ösipal: mönsch hotte wann jipps n jezz ne noie klolumme...