den Nazis auf’s Maul oder sie dort rausholen, wo sie sind?
Die Redaktion erreichte folge e-mail: zur zeit gibt es eine hip hop tour gegen rechte gewalt, die durch verschiedene städte ostdeutschlands geht. die tour steht unter dem nahmen 'die leude woll'n, dass was passiert' (slogan von fünf sterne deluxe) und ist im rahmen der stern aktion 'mut gegen rechte gewalt'. ins leben gerufen haben diese tour der stern und das büro lärm, für die ich diese tour als tourleitung begleite. wir sind in städten wie neustadt an der orla, wurzen, eberswalde, dessau und bad salzungen, weil dieses einige der brennpunkte sind, in denen die nazis die überhand gewonnen haben.

ich möchte euch nun hier von unserem aufenthalt in wurzen am 21.april 2001 erzählen, weil ich das gefühl habe, dass viel mehr menschen darüber informiert werden müssen, was in dieser stadt abgeht. wurzen ist die erste stadt, die sich national befreite zone genannt hat. demzufolge gibt es dort auch keine ausländer. es gibt keine dönerbude, es gibt kein ital. restaurant. das einzige chinarestaurant, dass es dort gab, wurde solange terrorisiert, bis die inhaber flohen. die anfangsbuchstaben vom happy house (name des restaurants) wurden stehen gelassen und stehe heute für heil hitler. die nazis haben dort einen ihrer treffpunkte eingerichtet, in dem sie sogenannte heimatabende verbringen.

als wir in wurzen ankamen, war sofort klar, dass wir dort alles andere als willkommen sind. wir wußten zwar, dass wurzen mit der härteste termin auf unserem plan war, doch was uns dort erwarten sollte, übertraf jede vorstellung. zunächst muß gesagt werden, dass die veranstaltung open air war, da die stadt keinen raum zur verfügung stellen wollte. vor ort organisierte das konzert eine gruppe von antifa leuten, die (man kann es gar nicht glauben) in wurzen und umgebung wohnen. diese menschen sind alle um die 20 jahre und wollen nicht aus wurzen wegziehen, da sie sagen, dass sie den kampf dann endgültig verloren haben.

unsere sprüher, die fester bestandteil der tour sind, fingen um 14h an, eine mauer, die gegenüber des geländes an einer straße lag zu bemalen. von anfang an wurden sie von vorbeifahrenden nazis bedroht. (heute nacht krieg ich dich. ich töte euch. etc) von der vorher abgesprochenen polizeistreife zu unserem schutz war nichts zu sehen. um ca 15h hielten zwei polizeiautos vor der mauer. die polizisten stiegen aus und verlangten von den sprühern die sprüherlaubnis. reine schikane, wenn ihr mich fragt, denn logischerweise war die ganze veranstaltung (also auch das sprühen) genehmigt und angekündigt. von anfang an trat die polizei sehr unfreundlich und äußerst unkooperativ auf. einer der sprüher, der chinesischer abstammung ist, filmte die ganze aktion mit seinem camcorder. plötzlich nahmen die polizisten ihn und wiesen ihn an, ihnen ins polizeiauto zu folgen. es gab überhaupt keine erklärung bzw rechtliche grundlage zu dieser aktion. ich versuchte herauszufinden, was dem sprüher vorgeworfen wird, aber schon bald war klar, warum gerade er ausgesucht wurde. ich bekam keine antworten auf meine fragen. daniel (sprüher) mußte seinen film löschen und seine personalien angeben. dafür gibt es ebenfalls keine rechtliche grundlage. reine schikane! als mir einer der polizisten dann sagte, dass der sprüher dort festgehalten wird, weil er ja erst einmal seinen namen buchstabieren müsse ("oder können sie etwa vietnamesisch?"), war die situation kurz vor dem eskalieren.

deshalb und natürlich auch, weil wir die presse hinter uns haben (stern und focus waren anwesend), wurde daniel schließlich wieder frei gelassen. von da an war klar, dass die polizei, die uns eigentlich beschützen sollte, nicht wirklich auf unserer seite steht. ein einsatzwagen stellte sich dann eine zeitlang neben die mauer, und tat so, als würde er aufpassen. einer der polizisten in diesem auto war der vater des npd vorsitzenden dieser stadt. ein weiteres beispiel für die parteiorientierung der polizei: ein einzelner nazi geht an ca 30 sprühern vorbei und sagt ganz selbstbewußt, dass er heute nacht alle tötet. dann geht er um die ecke und begrüßt die schon erwähnten polizisten.

das konzert verlief reibungslos. wir bekamen so viel dankbarkeit entgegen und merken wie in neustadt, dass es so wichtig ist, etwas für die menschen zu tun, die gegen diese nazis kämpfen. ich habe tiefsten respekt, vor diesen leuten, die dort täglich verprügelt oder aus bussen geschmissen werden und den kampf trotzdem nicht aufgeben!!! als das konzert zuende war und der großteil des publikums zuhause und die bands im hotel waren, tauchten plötzlich ca 50 glatzen auf dem großen parkplatz vor dem konzertgelände auf. von der polizei war zunächst nichts zu sehen. unser sicherheitschef konnte die nazis mit seinen leuten einkesseln und eine straße hoch 'treiben'. dann tauchte auch die polizei auf, die sich (mal wieder) äußerst unkooperativ verhielt. doch nach einem gespräch des einsatzleiters mit anetta kahane von der amadeu antonio stiftung, die während der ganzen tour dabei ist, gaben die polizisten ein versprechen, dass sie auf dem parkplatz blieben, bis alle beteiligten den ort verlassen hätten.

immer wieder tauchten nazis aus der dunkelheit auf. im fünfer konvoi fuhren wir (a., a. stiftung, sprüher, focus fotograph und ich) dann mehr oder weniger fluchtartig mit unsrem sicherheitschef in unser hotel, dessen besitzer übrigens einen der npd jugendclubs durch geldspenden unterstützt. auf dem weg bekamen wir dann noch zum abschied den hitlergruß.

ich finde es sehr wichtig, dass ich möglichst vielen menschen mitteile, was in dieser stadt abgeht. wir erfahren viel aus den medien, nehmen das auf, und denken, dass das schon schlimm ist, aber dass da ja eh nichts passieren kann. das sind doch nur so ein paar vollidioten, die so denken. man kann sich das aber nicht vorstellen, wenn man es nicht erlebt hat oder jetzt hört. es ist wirklich so schlimm. egal wohin du guckst, es leben dort nur nazis (bis auf die handvoll antifa leute). der stadtrat, polizei - egal was - nazis! und die, die keine glatze oder hitlerfrisur tragen, verschließen die augen. genau wie vor 50 jahren. das ist dort ganz schlimm und ich wünschte mir, dass viel mehr menschen davon etwas mitkriegen, damit das problem ernst genommen wird. auch wenn ich in meinem ganzen leben noch nie solche angst vor menschen gehabt habe, bin ich sehr froh, dass ich diese tour mitmache. wie gesagt, die menschen, die dort gegen die nazis kämpfen, müssen viel mehr unterstützt werden.

ich würde immer wieder bei dieser aktion mitmachen. bei dem konzert waren übrigens ca 400 leute, die richtig gefeiert haben. denen war es im prinzip auch total egal, wer auf der bühne steht. hauptsache, es wird was für sie getan. ich hoffe, ich konnte euch so einigermaßen eine vorstellung geben, was in wurzen (und nicht nur dort) abgeht, meike.

Will Bruce und Bruce Willis fragen sich und Euch nicht nur anlässlich dieser Mail: Was soll man machen, den Nazis auf’s Maul oder sie dort rausholen, wo sie sind? Und als zweites: Wie? Und drittens: Braucht es dazu schwule oder queere Organisationsformen (Bsp. "schwule Antifa") oder räumt die "Community" sich selber auf?

-- von e-mail an die Redaktion

Yo
Frage an Radio Etuxx: (anonym) Hat die hier vollmundig sich formierende Schwule Antifa sich tatsächlich bereits in ein fatales schwules Kneipenprojekt verwandelt, OHNE auch nur eine feigenblättrige öffentliche Aktion? Das verdient euren Focus, Etuxx! ---(Damit hast Du recht, Schatz! Die Partyfraktion und die "Kneipenhirnlappen" der Polit-Fraktionäre haben vorerst gesiegt. Das ist ein Skandal, den man öffentlich machen sollte! (sb)  
Euer Schweizer Käse:: Seit April ist das enfant terrible der deutschsprachigen Theaterszene C. Schlingensief nun in Zürich. Tagsüber probt er brav seine "Nazi-Hamlet"-Inszenierung, die am 10. Mai am Züricher Schauspielhaus herauskommen soll. Mit seinem Naziline-Projekt, bei dem aussteigewillige Rechtsradikale mit theatertherapeutischen Mitteln resozialisiert werden sollen, erregte er nur wenig Aufsehen, seinem Verbotsaufruf der staatstragende SVP schon.  die Schlingensiefsche Nazi-line-Seite
zur Diskussion für etuxx ausgeschnitten: Ich bin zum Beispiel erst vier Jahre nach dem Ausstieg aus der rechten Szene an die Öffentlichkeit gegangen. Natürlich geht das nicht über Nacht. Erst gab es innere Kämpfe, auszusteigen, dann kam der Zwiespalt, doch wieder zurückzukehren. Ich hatte ja fast alle meine Freunde in der rechten Szene. Es gab ja auch menschliche Bindungen, die unabhängig von jeglicher Politik Bedeutung für mich hatten.  das ganze Interview bei gay-press
Barucht es eine schwule Antifa: Ja. Weil Schwulsein einen sozialen Raum definiert. In diesem Raum gibt es Naziumtriebe, gibt es vielleicht bald schon No-Go-Areas, also braucht es auch eine schwule Antifa.  
Was soll die schwule Antifa angreifen: Vorallem das Kokettieren mit Nationalismus, mit seinen Anschauungen und seinen Symbolen. Damit Gewalt gegen Ausländer oder das Verharmlosen des Faschismus nicht ganz allmählich wieder salonfähig werden.  
Wie soll man mit Fetischisten umgehen: Eine schwule Antifa sollte niemandem seinen Fetisch ausreden, sondern die Leute darin konsequent unterstützen.Wer mit Keltenkreuz, Reichskriegsflagge und weissen Schnürsenkeln rumrennt, der hat sicher nichts dagegen, von einem geilen Autonomen ein paar aufs Maul zu kriegen.  
Können nur Klopper mitmachen: Nein, einer reicht. Ausserdem noch einer mit 'ner flinken Zunge, einer, der sich was traut, und ein Frecher im Fummel.  
Wo soll die schwule Antifa anfangen: In einem beliebigen Lederladen auf der Motzstrasse.  
Was passiert als erstes: Eine Zecke zupft einen Möchtegern-Bonehead an seinem eisernen Kreuz. Der Skin pumpt sich auf - da mischen sich andere Leute ein.[BLENDE] Monate später geht dem Ex-Bonehead auf, daß er damals womöglich in eine Falle getappt ist. Egal - er hat da diesen neuen Fetisch - Antifa....  
Was ist der schlimmst mögliche Fall: Das so ganz allmählich der Gedanke auftaucht, in bestimmten Schwulenläden hätten z.B. Ausländer nichts zu suchen. Tunten vielleicht auch nicht. Und bitte keine Behinderten ...  
Lore: Die angestoßene Diskussion finde ich gut. Ich höre allerdings immer nur aufs Maul. Ich finde das etwas dürftig und bin mir nicht sicher, ob das die gewünschten Effekte haben wird. Auch wenn ich niemandem seine Wut verbieten möchte. Git es nicht andere Möglichkeiten, die so jemanden ausgrenzen und die dabei gleichzeitig eine Kultur verbreiten, die eben auch zeigt, dass andere Räume möglich sind. Z. B. die Leute lächerlich machen, an die Wand diskutieren, mit rosa Farbe besprühen oder sonst was.  
Lore, die zweite: Wenn es darum geht, die Sturktur von Orten zu verändern, finde ich besser, das einfach zu TUN: also die Anwesenheit von bestimmten Leuten (Nicht-Weiße, Behinderte) einfach durchsetzen und gegebenenfalls dann zu reagieren, wenn das nicht möglich sein sollte.  
Stjopa an die Antiskinfixierte: Ich will was gegen Boneheads nicht gegen Möchtegernboneheads machen. Und zu Boneheads im übertragenen Sinne gehören schwule Manager ebenso wie Barbara John, die Landowskis Schönbohms Westerwelles und wie sie alle heißen.  
Queer gegen rechts: 7.5., 20 Uhr: Treffen der gleichnamigen Aktionsgruppe im Sonntags-Club, Greifenhagener Str. 28, Prenzlauer Berg, Berlin. --- ("Queer gegen rechts" ist das Motto des diesjährigen Berliner CSD, wenn ich mich nicht irre... Wer trifft sich also da im Sonntags-Club? Die "Homo-Mafia", die weder queer ist noch wirklich gegen rechts? Ich befürchte das und bitte daher um Aufklärung! Sascha B.)  
raissa: stjopa, du ungestümer, barbara john ist wohl nicht die erste, gegen die du kämpfen musst -- auch wenn du sie als erste und mit vornamen nennst. oder die bezeichnung bonehead hat überhaupt keinen inhalt mehr außer "ich kann euch nicht leiden". das problem beim antifaschismus ist doch immer: faschismus als 'auswuchs' der bürgerlichen gesellschaft zu begreifen, d.h. als aus ihr hervorgehend und zugleich von ihr unterscheidbar. (dialektik, eben.)  
Kolja: Lore, und die Kontaktanzeigen mit "keine Tunten!" gehören die in den zu verändernden Raum? Sollen also Tunten die erst recht beantworten?  
Moisel: Mit Rosa Farbe besprühen ist geil. Ich fand auch Tortenattentate immer geil - hier aber unangemessen. Vielleicht geht Mehl? Dieser Antifa würde ich mich umgehend anschliessen.  
wütend: sag mal sascha b., wie wichtig bist Du eigentlich, bzw., nimmst Du Dich? "Nur weil queer gegen rechts" auch CSD-Motto ist, ist alles gleich Homomafia? Wieviel Bretter hast Du vor dem Kopf? Nur weil andere was gegen Nazis machen mußt Du es ihnen madig machen ... oder zumindestens erst mal anzweifeln. Bleib wo Du bist, gründe keine Schwule Antifa, halt vielleicht einfach gelegendtlich Dein Maul, besonders wenn Du's nicht genau weißt. Oder frag einfach! Vielleicht beim Sonntagsclub! Oder redest Du nicht mit "denen"?  
Lore: Kolja, gute Idee! Solche Kontakanzeigen massenhaft zu beantworten wäre schon mal ein konstruktiver Anfang! In der Schwulenszenen tarnt sich ja politisch reaktionäre Gesinnung oft als sexuelle Vorliebe.  
Lotte Paul: Das ist nicht euer Ernst, Kinder. Massenhaft Kontaktanzeigen beantworten gegen den Faschismus?  
Moisel: Lieber Sascha. Wäre echt klasse, wenn du deine Kommentare nicht bei anderen hinten dran pappen würdest. Thanks.  
Sascha B.: Hallo, "wütend", hallo Moisel: ich habe da oben eine Frage gestellt. Erstmal. Ich dachte einfach, derjenige, der den Veranstaltungshinweis hier reingesetzt hat, könnte hier auch noch ein paar Worte zu dieser Gruppe sagen bzw. dazu, wer da queer ist und was denn "gegen rechts" etwas genauer umrissen bedeuten soll. Jene Schwule Antifa, die ich gerne mitgründen wollte, ist ja nun (leider) eine Kneipengruppe geworden (wie ganz oben zu lesen ist). - Meinen Kommentar habe ich übrigens nur deshalb "hinten dran gepappt", damit er auch wirklich direkt dahinter steht. Ich sehe aber ein, dass das "herrschaftsmässig" rüberkommt und unterlasse es in Zukunft gerne.  
Sascha B.: Noch einmal zu "wütend": Es stimmt: aufgrund persönlicher, historischer Erfahrungen bin ich gegen den Sonntags-Club voreingenommen - allerdings bei weitem nicht so voreingenommen wie Du gegen mich. Und die Bundesregierung macht ja schliesslich auch was gegen Nazis, oder? Das ist ja auch toll, dass alle was gegen Nazis machen! Das ist geradezu in Mode jetzt. Könntest Du, ganz "wütend", bitte den Nazis dann bescheid sagen, dass gegen sie was gemacht wird? Ich meine: damit sie`s auch merken... Na dann bis Montag im Sonntags-Club!  
Stjopa (queer gegen alle): war jemand am Montag im Sonntagsklub und hat erfahren, was bei denen Queer gegen rechts heißt?  
Stjopa: Queer gegen rechts hat sich doch, wenn ich mich recht erinnere auf der Schwule/Lesben gegen rechts Veranstaltung im SO36 gegründet. Hat es von denen bisher irgend eine bekannte Aktion gegeben? Insofern finde ich es höchst gegrüßenswert, wenn aus eier tuntifa wenigstens ein Sauf&Kunst-projekt für den PervSoz wird. "RedRats aller Länder vereinigt euch!"  
The Pacemaker: Ja super! Wie war das doch gleich? Geschichte wiederholt sich nicht? Also mir fällt gerade auf Anhieb keine gesellschaftliche Bewegung ein, die bis jetzt nicht grandios an sich selbst gescheitert wäre. Ziele ändern sich, aber in großen Gesellschaftssystemen mit Irrenhaus-Charakter bleibt der Erfolg verbürgt: Ob 68er-Bewegung, Revolution von 1848, Sozialismus oder meinetwegen auch Nazi-Regime, es scheint ganz egal zu sein, wann es wo um was auch immer geht - es siegt zwar nicht wirklich jemand anderes, schon gar nicht man selbst, man verliert vornehmlich gegen sich sebst. Das ewige Prinzip. Bravo! Zugabe!  
The Pacemaker: Schon einmal etwas von Nullsummen- und Nichtnullsummenspielen gehört? Schlagt Euch gegenseitig den Schädel ein, die Nazis werden´s Euch danken. Naja, ich brauche es wohl nicht weiter auszuführen.  
stjopa: Alter Zyniker. Du klingst wie einer, der im Warmen sitzt. Was schlägst du denn vor?  
stjopa: Wenn ich das richtig kapiert habe bekommt queer gegen rechts einene preis auf dem diesjährigen berliner csd. Noch mal die Frage: weiss einer, was da hinter steckt? Ich hab bisher nur deren e-group mit kurzer info gefunden.  
stjopa: hier noch mal der link  queer gegen rechts
Sascha B.: Ist doch toll, wie schnell man einen Preis bekommt, oder? Ich finde, wir sollten auch einen Preis bekommen. Oder wenigstens einen verleihen (wenn wir schon keinen bekommen). Es ist übrigens gar nicht so schwer, einen Preis zu bekommen. Ich weiss schon fast, wie das geht... Aber wer gewissen Leuten nicht in´s Gesicht schauen kann, ohne sie beleidigen zu müssen (zu MÜSSEN - das ist wirklich eine Notwendigkeit!), der sollte ihnen auch nicht in den Arsch kriechen!  
The Pacemaker: Erstens: Ich bin nicht alt. Zweitens: Ich bin durchaus nicht zynisch, ich habe nur Erfahrung - das ist so ziemlich dasselbe; um es einmal mit Oscar Wildes Worten zu sagen. Und danke der Nachfrage: In meiner Wohnung sitze ich zwar im Warmen, aber in Deutschland wird mir zunehmend kühler, egal, wie schön gerade die Sonne scheinen mag. Ich will zwei Punkte verdeutlichen, wozu ich allerdings z. T. ziemlich weit ausholen muß, was den Rahmen hier zwar etwas sprengt, aber mir fällt auch gerade nicht ein, wohin sonst damit. 1.) Es ist immer leicht, _gegen_ etwas zu sein. Es ist ja geradezu schick und inzwischen sogar obligat geworden; gegen irgend etwas _muß_ doch jeder sein:  
The Pacemaker: Antifaschismus, Antirassismus, Antimilitarismus, Antiamerikanismus, vielleicht ein Antichrist, ich warte ja immer noch gespannt auf den Anti-Antisemitismus auf dem Wühltisch der Antihaltungen. Uli Steins "Dagegen"-Pinguin liegt jedenfalls voll im Trend. Natürlich bin ich auch gegen Faschismus bspw., damit ist aber noch nicht gesagt, was denn stattdessen sein soll. Und Faschismus ist wie alles andere o. G. ein Ausdruck menschlichen Denkens, also vorrangig ein Symptom und keine Ursache. Wer einmal die Symptome einer Grippe medikamentös weg-"therapiert" hat, weiß, wovon ich rede: Er hat eben nur die Symptome und nicht die Krankheit, also die Ursache der Symptome, therapiert:  
The Pacemaker: Man ist kurz beschwerdefrei und hat danach umso länger etwas davon, nämlich von der Grippe und wieder von deren Symptomen, diesmal nur schlimmer. Und da ist es wieder: das Mehr-desselben-Prinzip - wer hätte das gedacht? (Wer das jetzt nicht versteht: macht nix, das ist normal, wird heutzutage allerdings "Neurose" genannt). Auch unsere Gesellschaftsform ist der Ausdruck des menschlichen Denkens einer Mehrheit unserer Bevölkerung. Daß der Prozeß des Denkens aber von Mensch zu Mensch unterschiedlich und bisweilen extrem fehleranfällig ist, dürfte erstens unstreitig und zweitens gerade bei dem Thema Faschismus auch besonders gut erkennbar sein.  
The Pacemaker: Da Faschismus aber gerade geistig einfacher strukturierte Menschen "befällt", ist das auch nicht weiter verwunderlich. Einfache Menschen suchen einfache "Lösungen", die sie auch verstehen, die für sie logisch erscheinen. Damit kein falscher Eindruck entsteht: Ich will keinesfalls rechtsradikale Morde, Übergriffe oder andere Straftaten entschuldigen. Soziale Mißstände, schlichte Dummheit oder was auch immer mögen eine Ursache sein, sind aber keinesfalls eine Entschuldigung, denn jeder ist und bleibt für sich und seine Taten verantwortlich: "Unwissenheit schützt vor Strafe nicht", wie es so schön heißt. Linksradikale Morde o. ä. sind aber keinen Deut besser als ihre rechtsextremen Äquivalente.  
The Pacemaker: Doch zurück zum eigentlich Thema: Destruktive Antihaltung garantiert nur den Mißerfolg. Konstruktive Lösungsversuche sind ungemein schwerer, haben aber immerhin auch eine ungleich bessere Aussicht auf Erfolg. Am Beispiel Faschismus stellt sich das mir konkret z. B. so dar: nicht nur etwas _gegen_ Faschismus tun (was dann meistens aber auch nur so aussieht, daß bei nächstbester Gelegenheit Faschos verprügelt, mit Steinen beschmissen oder per Gegendemo niedergebrüllt werden - wirklich ungemein erfolgversprechend!), sondern etwas _für_ eine volle Integration von "Ausländern" unternehmen, etwas _für_ die Bildung (v. a. auch von dummen Faschos) in Deutschland tun  
The Pacemaker: etwas _dafür_ unternehmen, daß man endlich den weitverbreiteten Irrtum aus der Welt schafft, Deutsche hätten ein Vorrecht auf Reichtum, und zwar alle Deutschen, auch der letzte und dümmste Prol in der tiefsten Provinz hätte ein Anrecht auf einen Mittelklassewagen und einen zweiwöchigen Urlaub auf Mallorca pro Jahr und weiß ich nicht was, während "Ausländer" dieses Recht nicht hätten, sondern den Deutschen etwas wegnähmen, was eigentlich den Deutschen zustünde. Roman Herzogs Worte vom Loslassen alten Besitzständedenkens wurde mindestens ebenso phrenetisch wie kurz bejubelt und dann ganz schnell wieder vergessen. Menschen wollen weiter Nullsummenspiele spielen.  
The Pacemaker: Wir haben hier unseren Spielplatz in Form des Planeten Erde, die Menschheit wurde höchstwahrscheinlich weder dazu geschaffen, unsere Sonne in 4,5 Mrd. Jahren vor einer Sopernova und damit auch die Erde vor ihrem (allerspätesten) Untergang zu retten, noch dazu, dem ganzen Universum Sinn, Erfüllung und schon gar nicht ewige Glückseligkeit zu bringen. Wir können uns also seit einigen tausend Jahren eigentlich ziemlich ruhig zurücklehnen und fröhlich vor uns daher und miteinander spielen, seit der Mensch nicht mehr ums nackte Überleben in der Natur kämpfen muß. Aber warum können wir zum Mond fliegen, Lebewesen klonen oder von Australien nach Grönland telephonieren,  
The Pacemaker: wenn wir immer noch Nullsummenspiele spielen? (Wenn der eine gewinnt, verliert zwangsläufig der andere, z. B. einer nimmt dem anderen etwas weg.) Es wurde eigentlich in Zeiten der Technologisierung bereits allerhöchste Eisenbahn, spätestens aber ja wohl mit der Globalisierung wird es geradezu unumgänglich, endlich auch in größeren Dimensionen zu Nichtnullsummenspielen (d. h., alle können gleichzeitig gewinnen oder verlieren) überzugehen. Familien als älteste und recht kleine und somit überschaubare Gruppe spielen i. d. R. seit jeher Nichtnullsummenspiele, die Familie als ganzes soll gewinnen. Aber meistens hört es dann auch schon auf, innerhalb der Familie noch ein Nichtnullsummenspiel,  
The Pacemaker: darüber, d. h. in der nächstrangigen Gruppe, bzw. außerhalb der Familie bereits das Nullsummenspiel, denn mit Freunden soll man ja schon keine Geschäfte mehr machen, wie der Volksmund weiß. Nationalismus bspw. ist zwar ein Nichtnullsummenspiel auf die nationale Ebene bezogen, denn es sollen ja schließlich alle Angehörigen einer bestimmten Nationalität gewinnen, aber auf internationaler Ebene impliziert Nationalismus wieder ein Nullsummenspiel) 2.) Bis jetzt hat es wohl noch jede Bewegung geschafft, sich innerlich so zu zerstreiten, daß die Gegenseite gar keine großen Anstrengungen für ihren nächsten "Sieg" unternehmen muß. Ist man sich in der Antihaltung noch einig,  
The Pacemaker: fangen die Meinungen spätestens an dem Punkt, was denn an die Stelle dessen, was man bekämpft, treten soll, an, auseinanderzustoben wie eine explodierende Bombe. Hat die SPD wirklich die Bundestagswahl ´98 gewonnen oder hat nicht vielmehr die CDU sie einfach nur verloren? Haben die reaktionären "Gegenrevolutionäre" die Revolution von 1848/49 gewonnen oder sind nicht vielmehr die Revolutionäre an sich selbst gescheitert? Diese Reihe ließe sich endlos fortsetzen, so daß sich einem der Eindruck aufzwängt, daß das Prinzip des Sich-Selbst-Austricksens der Menschheit noch vor dem siebten Schöpfungstage bekannt gewesen sein muß.  
kritik: hey, is jetz ma gut mit dem eso-gequatsche?  
Stjopa: "Aber wer gewissen Leuten nicht in´s Gesicht schauen kann, ohne sie beleidigen zu müssen, der sollte ihnen auch nicht in den Arsch kriechen!" das ist mir jetzt zu hoch Sascha. Wen oder was hast Du denn damit gemeint?  
Stjopa: Was manche Leute aber auch um den Kapitalismus herumreden, wie um den heissen Brei. Ne aber auch. Dass der "Fehler", Faschismus allerding eher die "im Geiste armen" befallen sollte, wie eine "Krankheit" und dass "Büldung" die beste Heilmethode sei, halte ich für das so ziemlich übelste Gerücht der letzten Zeit. Erinnert sei nur an so nette Menschen mit Hochschulbildung und guten Manieren, die vor etlichen Jahrzehnten schon an den Schreibtischen sitzen, und an einige, die heute wieder in Redaktionsstuben, Universitäten und Abgeordnetenbüros hocken und an den Voraussetzungen basteln, die andere hangreiflich umsetzen. Ich hatte, und hab da so einige Beispiele in meiner Verwandtschaft.  
The Pacemaker: Richtig, es wäre fatal, wieder nur die kognitive Intelligenz anzusprechen und Wissen anzuhäufen. Das allein hilft nicht, aber die Möglichkeiten, neben der kognitiven auch die anderen Intelligenz-Arten, wie z. B. die soziale oder emotionale Intelligenz, zu erlernen und zu trainieren, schwinden heutzutage immer mehr, was ehemals klassische Aufgaben der Familien waren. Hier muß für alle etwas getan werden und das auch und vor allem im Bildungssystem. Die Erkenntnis, daß unser gesamtes Bildungssystem nicht nur nicht mehr zeitgemäß, sondern insgesamt einseitig und nicht sehr zukunftsfähig, ist zwar nicht neu, aber teuer, schwierig und unbequem und deshalb gern verschwiegen.  
Sascha B.: Pacemaker, Deinen Sermon aus halbesoterischem Modegequatsche ("Emotionale Intelligenz" ist ein Blödwort amerikanischer Sachbuchautoren für die banalste Sache der Welt! Wohl zu häufig in die "Spiegel"-Bestsellerliste geschaut, wie?) uuuuund F.D.P.-Bildungspolitik KANNST DU DIR HIER SPAREN! (Liest sowieso keiner ausser linksliberalen Bildungsbürgern wie ich. Und warum linksliberal zu sein heute bedeutet, sich links von z.B. allen im Bundestag vertretenen Parteien zu positionieren, erläutere ich demnächst gern an anderer Stelle...).  
The Pacemaker: Sascha B., ok, nenne ich es emotionale Kompetenz, wenn Du etwas gegen Spiegel-Bestsellerlisten hast, die Du anscheinend regelmäßig konsultierst; ich kenne sie jedenfalls nicht. Und da Du ja zu wissen scheinst, wie die Welt läuft: Ich bin zum Platzen gespannt, wie Du mir die banalste Sache der Welt denn erklärst! - Und Du bist hier der Chefboss, oder was befähigt Dich, nicht nur kosmopolitisches Wissen und Omnipotenz in Dir zu vereinen, sondern auch noch Hellsehen zu können? Mich mit anderen auf der persönlichen Ebene beharken, kann ich jedenfalls mit anderen Leuten, die ich auch persönlich kenne, wesentlich besser. Das kannst _Du_ Dir hier sparen.  
Brenda: als Teil der Red., hat von dem Gequassel des Herzschrittmachers langsam die Nase voll. Wenn die Batterie nicht von alleine alle ist, werde ich chirurgisch intervenieren! Im Realen bin ich gegen Euthanasie, aber im virtuellen sind lebensverlängernde Massnahmen wie Schrittmacher vielleicht verzichtbar. Soll etuxx ruhig weiter so bradykard bleiben wie es war.  
The Pacemaker: bla bla bla, also bis jetzt werde ich hier nur persönlich oder bestenfalls formell kritisiert, aber ich habe immer noch kein einziges Sachargument gehört. Drohungen mit Zensur sind jedenfalls keine Argumente. Wenn alles, was auch nur ein bißchen zu weit links oder rechts eines fest vorgegebenen, engen Weges liegt, hier anscheinend sowieso nur stört, wobei es dumm wäre, "links" oder "rechts" wieder nur politisch zu verstehen, dann ist es auch nicht das, was ich suche. Aber bitte, die Welt ist ja auch viel einfacher so: Da ist der Feind, so sieht er aus und sah er schon immer aus - Knüppel aus dem Sack - und immer feste druff!  
The Pacemaker: Wenn hier nur das eigene Ego gestreichelt und Meinungen bestätigt werden sollen, damit sie zu einer "quantitativen Wahrheit" (d. h., wenn nur genügend Menschen dasselbe denken, dann muß es ja wahr sein - kommt das nicht fatal bekannt vor?) werden, dann braucht Ihr aber auch kein Diskussionsforum einzurichten, dann reicht auch ein Basar, auf dem Weisheiten verkauft werden, mit Abstimmungssystem.  
Sascha B.: Schrittmacher, Du bist nicht zu weit rechts oder links, aber Deine Äusserungen in Ihrer verständnislosen Belanglosigkeit blockieren doch ein wenig die Diskussionen auf diesen Seiten. ETUXX kann mit Deinem Common Sense, wie schon gesagt, offenbar nicht viel anfangen. Knappe, erratische Meinungen bitte! Danke.  
Dr.Sommer: Sascha B. und Brenda, die Chirurgin, sind echte NullsummenspielerInnen. Die wollen By-pässe legen un haben deshalb was gegen echte Herzschrittmacher. Die wollen gar nicht diskutieren, nur gewinnen. Laß dich also nicht beirren, Herzschrittmacher.  
Will Br.: Lieber Taktgeber, ich finde Deine Ansichten schon ganz richtig, aber die meisten wissen, dass immer alles am Großen und Ganzen hängt. Ich glaube aber, dass die geneigte DiskutantInnenschaft hier aber real etwas tun wollte, Frage zurück: Wie Bildungssysteme ändern, wie soziale Kompetenz erlernen?  
Stjopa: Soziale Kompetenz kann man nicht lernen. Die erkämpft man sich. Bildungssysteme verhindern das, weil sie ja die Bedingungen ihrer eigenen Möglichkeit nicht antasten dürfen. Klartext: in der Schule müssen immer noch gute Staatsbürger erzogen werden. Was anderes kommt nicht in die Tüte.  
The Pacemaker: Will Br.: Tja, wer den Teich aussaufen will, muß auch Kröten schlucken. Und wer die Welt verbessern will, muß wohl auch geeignete Maßnahmen ergreifen, um seinen Zielen näherzukommen, was auch so aussehen könnte, in die Politik zu gehen und dort aktiv zu werden. Aber anders als durch Machen wird man es wohl nicht schaffen. Ich weiß, das sage ich genauso zu mir selbst. Von außen Steine schmeißen bringt meiner Erfahrung nach jedenfalls nichts, Systeme verändert man immer noch am besten von innen, auch wenn es zunächst widerlich sein mag.  
The Pacemaker: Stjopa: Ich dachte immer, die Bundeswehr wäre dazu da, seine (männlichen) Bürger gefügig zu machen. Also ich habe bisher auch die Erfahrung gemacht, daß die oberste Aufgabe von z. B. Schulpsychologen, und wie sie sich alle nennen, ist, grandios aber unverdächtig zu scheitern, damit sich eben das System Schule um Gottes Willen bloß nicht zu ändern braucht. Aber solche Perversionen sind doch änderbar. Das größte Problem ist doch, daß das Problembewußtsein dafür (noch) nicht da ist, oder? Also ich habe das zu meiner Schulzeit seinerzeit auch nicht durchschaut. Und daß man sich soziale Kompetenz "erkämpfen muß", finde ich doch, daß das schon sehr bedenklich verdächtig klingt.  
The Pacemaker: Stjopa: Mir fällt gerade noch ein, daß ich Dir insofern recht gebe, als daß Kämpfen als eine Methode des Verhaltens zu sozialer Kompetenz natürlich dazugehört, und viele wohlbehütete und verwöhnte Gören haben das nie gelernt leider. Und durch kämpfen _kann_ man vieles andere lernen, das, denke ich, ist schon richtig. Aber nur dadurch wohl kaum.  
Stjopa: Ich kenne noch die sprüche von leuten die in die SED eingetreten sind, weil sie den Sozialismus ändern wollten. Was dabei rausgekommen ist braucht ja nicht weiter erläutert zu werden. Soviel zu Änderungen von Systemen. Perversionen sind was tolles, ich kann nicht verstehen, wieso die beseitigt werden sollen. Im übrigen viel Spaß bei irgend so einem Klub wie den Grünen T.P. (p.s. Deine Sprüche werden ja schon kürzer, bravo!)  
The Pacemaker: Stjopa: Deine Vergleiche hinken.  
Reformhaus: für Stjopa: "Perversionen sind was tolles, ich kann nicht verstehen, wieso die beseitigt werden sollen." na dann viel Spaß im KZ, mein lieber. Den Satz solltest, Du vielleicht relativieren. Bei der SED geb ich dir allerdings recht. Aber keine Reformation? Auf alle Fälle keine Revolution, ich wüßt nicht mit wem. (also politisch schon, nur ganz persönlich hab ich mit vielen Leuten Probleme, die "politisch dazugehören". Und nach der Revolution müßte ich mich mit denen einigen. Naja dann bliebe noch nichts machen - und sich über alles ärgern. Dann doch lieber Reformation.  
is not dead: ich sag nur  Punkreform!
Stjopa: Reformhaus: Du solltest Dich ein wenig mit der deutschen Geschichte befassen. KZ waren keine Perversionen sondern die bürokratische, von der Mehrheit gutgeheißene Form staatlichen Ordnens, sie entsprachen voll dem common sense der Gesellschaft, nicht nur in der Form sondern auch in den Zielen. Das tun Perversionen nicht. Sie beginnen dort, wo das Selbstverständliche aufhört. Deshalb ist Sozialismus pervers, Faschismus jedoch nicht. Revolution kommt aus anderen Gründen nicht auf die Tagesordnug. Immerhin frißt sie Ihre Kinder erst hinterher. Reformen werden ja gleich von gefressenen Kindern veranstaltet.  
Reformhaus: ich sagte, na dann Viel Spaß - und meinte damit "das heute" - nicht damals!  
Stjopa: Find ich ziemlich daneben, zu behaupten, es gäbe so was ähnliches wie "KZ's" heutzutage. Ich wunder mich immer wieder was für Ansichten hier so kursieren. Aber ich versteht ja auch vieles miss, was hier so von sich gegeben wird. In diesem Fall hoff ich drauf. Mit "KZ" hast du ja wohl nicht Kinderzimmer gemeint, oder?  
Reformhaus: Du hast gesagt, Perversionen seien was tolles, auf der anderen Seite sagst Du, dass Du es ziemlich daneben findest, genau darauf wollte ich hin aus, dass Du Dich selbst widerlegst, Danke.  
??: reformhaus, dein letztes statement versteh ick nicht. wer widerlegt sich wo selbst?  
Stjopa: ich auch nich.